Theodor Fontane
„Wie das Havelland den Mittelpunkt Alt-Brandenburgs bildet, so bildet das Luch wiederum den Mittelpunkt des Havellandes. Dieses ist ungefähr fünfzig Quadratmeilen groß; in diesen fünfzig Quadratmeilen stecken die zweiundzwanzig Quadratmeilen des Luchs wie ein Kern in der Schale. Die Form dieses Kerns ist aber nicht rund, auch nicht oval oder elliptisch, sondern pilzförmig; wie ein Pilz mit kurzem dicken Stengel, breitem schirmförmigen Dach und einer großen kugelförmigen Wurzel. Der Längsdurchschnitt eines solchen Pilzes verdeutlicht, welche Form das Luch einnimmt. Das Luch besteht aus zwei Hälften, aus einer schirmförmig-nördlichen und einer kugelförmig-südlichen, die beide da, wo der kurze Strunk des Pilzes läuft, nah zusammentreffen. Die schirmförmige Hälfte heißt das Rhinluch, die kugelförmige das Havelländische Luch. Das Verbindungsstück zwischen beiden hat keinen besonderen Namen. Dies verhältnismäßig schmale, dem Strunk des Pilzes entsprechende Verbindungsstück ist dadurch entstanden, daß sich von rechts und links her Sandplateaus in den Luchgrund hineingeschoben haben. Diese Sandplateaus führen wohlgekannte Namen; das östliche ist das zu besondrem historischen Ansehn gelangte ‘Ländchen Bellin’, das westliche heißt ‘Ländchen Friesack’. Diese beiden ‘Ländchen’ sind alte Sitze der Kultur, und ihre Hauptstädte, Fehrbellin und Friesack, wurden schon genannt, als beide Luche noch einem See glichen, der in der Sommerzeit zu einem ungesunden, unsicheren Sumpfland zusammentrocknete.“
Quelle: Wikipedia

Die kleine Rhinluch-Runde

Rundkurs Fehrbellin – ca. 10km – 4 bis 6 Stunden – 3 mal umsetzen

Ihr startet bequem ca. 200m von mir entfernt am Alten Rhin oder wahlweise an einer der weiteren sinnvollen Einsetzmӧglichkeiten hier in Fehrbellin ausgerüstet mit Boot, Paddel, Dry Bag und Kanuwagen.
Ihr entscheidet selbst in welche Richtung ihr paddeln mӧchtet.
Egal wie, es muss immer Stromab- und Stromaufwӓrts gefahren werden.
Die Linksrunde mit Start bei mir bringt euch zu Beginn in das Stille Ende Richtung Tarmow. Der wohl schӧnste, im Sommer aber auch der anspruchvollste Streckenabschnitt.
Nachdem ihr den kleinen Amazonas durchquert habt, wird in den Fehrbelliner Kanal umgesetzt.
Der auch mit Motorbooten beschiffbare Kanal schlӓngelt sich wieder Richtung Fehrbellin.
Wer gut in der Zeit liegt, kann noch einen Abstecher in den Wustrauer Rhin machen.
Wieder in Fehrbellin an der Badestelle angekommen, kӧnnt Ihr erneut Rast machen.
In der Nӓhe findet ihr eine Eisdiele.
Ihr spart euch einmal umsetzen wenn ihr euer Boot mit dem Kanuwagen durch den Park zieht.
Das letzte Stück, die Zielgerade, bringt euch direkt durch Fehrbellin, wieder zu mir zurück.